Damen

Eine Aufholjagd – ohne Erfolg

Nach einer zwischenzeitlichen Aufholjagd mussten die Wettberger Damen am vergangenen Sonntag leider eine Niederlage im Auswärtsspiel bei der HSG Langenhagen hinnehmen. Das Spiel endete nach einigem Auf und Ab im Wettberger Spiel mit 29:26 für die Gastgeberinnen.

Leider gab es zu wenige Momente wie diese – ein flüssig gespielter Tempogegenstoß von Chiara Sonnenberg, Pauline und abschließend Josephin Meseck. Das war ein bisschen wie mit Zuckerguss bestrichen und Streusseln garniert in dem sonst leider eher grauen Spiel. Denn in diesem liefen die Wettbergerinnen seit Mitte der ersten Halbzeit einem Rückstand hinterher.

Im Angriff mit schnellen Toren eigentlich gut gestartet, fanden die Wettbergerinnen in der Abwehr kein wirksames Mittel – zu oft konnte der gegnerische Kreis freigespielt werden oder die Deckung wurde mittels einer Körpertäuschung durcheinandergewürfelt. Diese Unruhe übertrug sich auch auf das Angriffsspiel und die TuS-Spielerinnen agierten zunehmend zaghaft. So wurde aus der anfänglichen Führung von 3:5 ein Rückstand, der zur Halbzeit 17:13 lautete.

Nach einer deutlichen Halbzeitansage war das Ziel klar – der Rückstand musste aufgeholt werden, und das am besten sehr schnell. Die zweite Halbzeit begann dann vielversprechend, und es ereignete sich rasch der eingangs geschilderte Konterspielzug. Doch trotz nun wieder zunehmenden Torerfolgen der Wettbergerinnen gab es meist postwendend das Gegentor. Als der Rückstand unter anderem durch schöne Tore von Anna-Lena Drewes doch schwand und endlich der Ausgleich sowie sogar die Führung zum 24:25 erzielt wurde, da dachte man eigentlich – das ist es jetzt, das lassen wir uns nicht mehr nehmen. Doch, wie am Endergebnis abzulesen war dem leider nicht so. Erneute Gegentore konnten nicht verhindert werden, sodass der Spielstand nach 60 Minuten leider 29:26 für die Gastgeberinnen aus Langenhagen lautete.

Es bleibt das Gefühl nach dem Spiel, dass diese Niederlage eigentlich nicht notwendig gewesen wäre. Daher gilt nun, den Ärger nicht zu tief wirken zu lassen, sich zu schütteln – und dann mit Vollgas wieder in das nächste Spiel zu gehen!

Es spielten: Lisanne Kruppa, Laura Schallenberg, Jana Dörel (1), Josephin Meseck (4), Pauline Meseck (3), Emily Willer (5), Josi Hitzemann (3), Leonie Barnert (1), Chiara Sonnenberg (4), Anna-Lena Drewes (2), Pia Latzel (3) und als Unterstützerinnen von außen Anke Grabitz, Vanessa Ohlms und Pauline Kleier.